Trio Lepor

Sonntag, 15. Januar 2023, 17 Uhr

Werke von Schubert, Brahms und Shostakovich

Marie-Helene Leonhardi (Violine), Aida Maldonado (Klavier), Dominik Manz (Violoncello)

Trio Lepor

Das Klaviertrio Lepor hat sich 2018 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart gegründet. Seit April 2022 spielen sie in der Besetzung mit Aida Maldonado Díaz (Klavier), Marie-Helene Leonhardi (Violine) und Dominik Manz (Cello). Sie studieren Konzertexamen Kammermusik bei Prof. Florian Wiek und Prof. Anke Dill. Bereits nach kurzer Zeit hatte das Trio Konzertauftritte in Deutschland, Frankreich und Spanien und schon im ersten Anlauf konnte das Trio Lepor im April 2019 einen Wettbewerb für sich entscheiden. Es gewann den ersten Preis beim Wettbewerb “Concurso de Musica de Camara Ecoparque de Transmiera” im nordspanischen Arnuero. Der Preis beinhaltete eine Radioaufnahme im spanischen Radio im Frühjahr 2020. Im September 2019 bekam das Trio den 3. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Karlsruhe. 2020 konnten sie dann den 1. Preis beim „Carl-Wendling Wettbewerb“ in Stuttgart für sich entscheiden. Bereits auf vielen Festivals konnte das Klaviertrio Lepor auftreten, unter anderem beim „Resonanzraum Festival“, bei „Auf’s Podium!“ oder „Zukunftsklang“. Unterstützung erhält das Trio durch Stipendien der „Gesellschaft der Freunde“, wodurch Wettbewerbe und Fahrten zu Konzerten möglich sind. Kammermusikalische Impulse erhielt das Trio auf Meisterkursen bei Prof. Eberhard Feltz, Prof. Stefan Mendl, Prof. Konstantin Heidrich und Prof. Dirk Mommertz.

Einzelvitae

Aída Maldonado wurde 1992 in Madrid geboren. Bereits mit 6 Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht in Madrid. Zwischen 2010 und 2013 studierte sie in San Sebastián Klavier und Komposition. In dieser Zeit nahm sie am „Project of Support for Young Concert Pianists“ der Davidsbündler Association teil und besuchte Meisterklassen bei Pianisten wie Jenö Jandó, Boris Berman oder David Kuijken. Aída Maldonado hat Konzerte bei den wichtigsten Festivals für junge Künstler in Spanien und Deutschland gegeben und zahlreiche Preise bei Wettbewerben (z.B. Piano&Artists und Hazen Competitions) sowie 2015 den Ersten Preis bei „Concurso Permanente de Juventudes Musicales de España“ (Jeunesse Musicales Spanien) gewonnen. Seit 2011 konzertiert die junge Pianistin auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen, mit denen sie u. a. für den Spanischen Rundfunk Werke von Brahms, Ravel und Schostakowitsch aufgenommen und Preise bei Wettbewerben (1. Preis CMCET, Spanien; 3. Preis Europäischer Kammermusik Wettbewerb, Karlsruhe und 1. Preis Carl Wendling Wettbewerb in Stuttgart) gewonnen hat. Sie verfügt über zwei Masters: in Musik für Klavier solo und Kammermusik und derzeit studiert Sie Konzertexamen bei Prof. Florian Wiek und Prof. Anke Dill an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Seit 2017 ist sie Stipendiatin von Live Music Now Stuttgart.
Marie-Helene Leonhardi begann im Alter von acht Jahren mit dem Violinspiel. Im Alter von 12 Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung am Landesgymnasium für Musik ‚Carl-Maria-von-Weber‘ in Dresden bei Prof. Gudrun Schröter, Prof. Andrea Eckoldt und Prof. Wolfgang Hentrich. Nach dem Abitur studierte sie Bachelor Violine an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Lena Neudauer und durfte 2015 als Solistin mit dem Kammerorchester der Hochschule auftreten. Kurz darauf gewann sie den 2. Preis des Lionsclub-Wettbewerb Südwest. Ab Oktober 2017 fuhr sie ihr Studium bei Prof. Anke Dill fort und gründete das Klaviertrio Lepor, mit dem sie den 1. Preis des ‚Carl-Wendling‘- Wettbewerbs in Stuttgart, den 1. Preis des CMCET Kammermusikwettbewerbs in Spanien und den 3. Preis des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Karlsruhe gewann. Seit 2020 studierte sie Master Violine bei Prof. Anke Dill und hat dies im Juli 2022 mit Bestnote abgeschlossen. Seit 2020 studiert sie außerdem Konzertexamen Kammermusik bei Prof. Anke Dill und Prof. Florian Wiek mit ihrem Klaviertrio Lepor. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, wie dem Richard-Wagner-Stipendium und ist Stipendiatin bei Live Music Now. Orchestererfahrungen konnte sie bei namenhaften Festivalakademien wie dem Moritzburgfestival, dem Ticino-Festival, dem Schleswig-Holstein-Festival und dem Grafenegg- Festival sammeln. Außerdem konnte sie sich beiMeisterkursen von Prof. Friedemann Eichhorn, Prof. Mark Gothoni und Prof. Eberhard Feltz musikalisch weiter entwickeln.
Dominik Manz ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Musikwettbewerbe. 2012 gewann er den Streicherwettbewerb der „Peter Pirazzi“-Stiftung in Frankfurt am Main und ist u.a. Preisträger bei dem internationalen „Hindemith-Wettbewerb“ 2011 in Berlin, dem internationalen „KNOPF“- Wettbewerb 2014 in Düsseldorf, dem „Malta International Music Competition“ 2014 und dem „Kjestut Becewicz international chamber music competition“ 2016 in Lodz/Polen. 1993 in Hannover als Sohn einer Musikerfamilie geboren, bekam Dominik Manz seinen ersten Cellounterricht im Alter von 6 Jahren bei Elfriede Gurean, später bei Heike Wundling in Nürnberg. Sein Masterstudium bei dem renommierten Cellisten und Dirigenten Michael Sanderling an der „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst“ in Frankfurt am Main schloss er 2018 ab. Wichtige musikalische Prägung erhielt er während seiner Studienzeit zudem von den Cellisten Johannes Moser, Isang. 2015/16 als 1. Solocellist im philharmonischen Orchester Hagen und in der Saison 2018/19 als 1. Solocellist bei den Stuttgarter Philharmonikern. Aushilfen spielte er zudem unter anderem als Vorspieler im Staatsorchester Stuttgart, im Theater Aachen und als Solocellist bei den Münchner Symphonikern und im Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. Ab Mai 2021 ist er bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen fest engagiert. Als Solist trat Dominik Manz u.a. mit der Jenaer Philharmonie, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Heilbronner Sinfonieorchester und dem Neuburger Kammerorchester auf. Seine Konzerttätigkeit als Kammermusiker führte ihn neben zahlreichen Auftritten bei verschiedenen Konzertreihen u.a. zum Mozartfest Würzburg und zum Rheingau Musikfestival, bei dem er 2013 mit dem türkischen Pianisten und Komponisten Fazil Say gemeinsam dessen Cellosonate „Four Cities“ aufführte. Seit 2018 ist er Cellist des Malbec-Klavierquartetts. Meisterkurse bei renommierten Cellisten wie Wolfgang Emanuel Schmidt, Alban Gerhardt, Gotthard Popp, Jens Peter Maintz, Wen-Sinn Yang, Josef Schwab und Troels Svane gaben ihm prägende musikalische Impulse. Dominik Manz spielt auf einem Cello des niederländischen Geigenbauers Hans-Peter Den Daas aus dem Jahre 2019.