Geschichte der Waldkulturscheune

Im Jahr 1979 zogen Karin und Wolf-Dieter Bauer mit ihren beiden Kindern Friederike und Peter von Bonn in den Schwarzwald.
Sie kauften ein altes Gehöft auf den Spitalhöfen 5 bei VS- Pfaffenweiler, dessen ältester Teil über 300 Jahre alt und noch heute erhalten ist.
Jahre der Renovierung und des Neuaufbaus folgten. Ernst Breitling, Karins Vater, war glücklicherweise Architekt, entwarf die Pläne und überwachte die Bauarbeiten. Die Familie zog im Dezember 1981 in den Hof ein, der zum größten Teil noch Baustelle war.
Die Größe des Objekts verursachte im Lauf der Jahre immer wieder neue Bauprojekte, so dass die Renovierung des Hofes ein Lebenswerk wurde.
1999, also 20 Jahre nachdem Familie Bauer den Hof erworben hatte, fiel die bis dahin noch teilweise erhaltene alte Scheune ein. In der Familie war seit jeher viel musiziert worden. Aus dieser Passion heraus entstand die Idee, die neu zu erbauende Scheune als Konzertsaal zu entwerfen. Den eindrucksvollen Bau, ganz aus Holz, verwirklichte die Zimmerei Demattio aus Hammereisenbach. Dass die Waldkulturscheune eine so hervorragende Akustik hat, ist vorallem ihrer Kompetenz zu verdanken.
Im Jahr 2000 wurde der neue Saal mit dem Namen „Musikscheune“ eingeweiht.
Karin und Wolf-Dieter veranstalteten dort in den darauf folgenden 15 Jahren über 200 Konzerte klassischer Musik. Das besondere Flair des liebevoll von Karin geschmückten und mit Kerzen erleuchteten Raumes, sowie das hohe Niveau der Darbietungen lockten immer mehr Liebhaber dieses besonderen Ortes an.
Konzerte Villingen-Schwenningen

Familie Bauer 1979

Nach Karins Tod im März 2018 übernahm Tochter Friederike die Leitung der Veranstaltungen. Ihre Idee, den Ort verschiedenen Kulturzweigen und Publikumskreisen zu öffnen, findet Ausdruck in der Namensänderung von „Musikscheune“ zu „Waldkulturscheune“. Um die Organisation und die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde im März 2020 der WaldKulturScheune e.V. gegründet.

Die Renovierung und der Neuaufbau der Wohngebäude

Der Abriss der alten Scheune und die Entstehung der "Waldkulturscheune", ehemals "Musikscheune"