Sonntag, 21. Januar 2024, 17:00 Uhr

Quartett Manouche

Gipsy Swing- Chansons und Musette
im Stil von Django Reinhardt

Schon zweimal haben sie die Waldkulturscheune zum Beben gebracht, u.a. beim legendären Wiedereröffnungskonzert der Waldkulturscheune am 30. Oktober 2022. Nicht weniger als ein musikalisch-virtuoses Feuerwerk ersten Ranges dürfen wir mit der Rückkehr des Quartett- Manouche zum Neuen Jahr erwarten:

Die Musik Django Reinhardts entfaltet auch heute noch ihre Magie. Temperament und Spielfreude treffen auf Melodie und Spontaneität.
Mittlerweile hat sich der Personalstil Django Reinhardt zu einer eigenen, aktuellen Musikform entwickelt, dem Gipsy Swing.
Django war nicht nur ein begnadeter Komponist und Instrumentalist sondern auch ein unkonventioneller Mensch, der ein Leben zwischen Weltruhm, Genialität, Eigenwilligkeit und Weltkrieg führte.
Daniel Beurer (Sologitarre), Michael Lauenstein (Akkordeon), Fabian Huger (Pompe) und Peter Westhoff (Kontrabass) spielen sowohl original Django-Stücke als auch Chansons, Musette und Jazz-Standards.
Als Gast wird diesmal Daniel Sernatinger (Klarinette) das klangliche Spektrum des Quartetts erweitern.
Der Reinhardt-Kenner Daniel Beurer lässt in unterhaltsamen Geschichten und Anekdoten zwischen den Musikstücken das ereignisreiche Leben des legendären Gitarrenvirtuosen wieder lebendig werden.
 Die Musiker
 

Daniel Beurer
Seit vielen Jahren spielt er nun in unterschiedlichen Jazz-Formationen. Dabei liegt ihm die traditionell orientierte Spielweise des Swing ebenso wie die moderne Mainstream-Jazzgitarre am Herzen.Der Django-Kenner bereichert den musikalischen Auftritt von Manouche um kurzweilige Anekdoten aus dem Leben des legendären Musikers aus der großen Reinhardt-Familie der französischen Sinti und trägt damit entscheidend zu einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Konzerterlebnis bei.
Michael Lauenstein
Der studierte Akkordeonist ist in der Klassik ebenso wie im Theater und im Jazz zuhause. Michael Lauenstein setzt den Saiteninstrumenten mit seinem „Orchester“ mehrstimmige Akzente entgegen und steuert immer wieder solistische Höhepunkte zum Gitarrenrhythmus des Trios bei.
In ihm vereinen sich Virtuosität und Sensibilität zu stilsicherer Musikalität, die ganz wesentlich zum authentischen Sound von Manouche beiträgt.
Daniel Sernatinger
Der Berufsmusiker aus Konstanz ist dort seit 1985 als hauptamtliche Lehrkraft für Klarinette an der Musikschule aktiv. Wenn es um gute Musik geht – sei es im symphonischen Bereich, Blasmusik, Theater, Orchester oder Kammermusik – ist er ein gefragter Instrumentalist. Schon von Kindesbeinen an mit Jazz verbunden, hat er über dreißig Tonträger bespielt und ist sogar Ehrenbürger von New Orleans! Mit seiner Klarinette ergänzt er als „Special Guest“ den swingenden Sound von „Manouche“ und fügt ihm eine weitere Klangfarbe hinzu.
Fabian Huger
„Faire la pompe“, der Ausdruck bezeichnet die Aufgabe des Rhythmus-Gitarristen,der im Zusammenspiel mit dem Bassisten sowohl den rhythmischen als auch den harmonischen Hintergrund für die Solisten liefert. Diese Arbeit verrichtet bei „Manouche“ Fabian Huger.
Der studierte Musiker bringt Erfahrungen aus verschiedenen Formationen von Jazz und populärer Musik in die Gruppe ein. Über den Service des rhythmischen Gerüsts hinaus trägt er durch ausgewählte Soli zur musikalischen Vielfalt der Besetzung bei.
Peter Westhoff
„It don’t mean a thing if it ain’t got that swing“ – so könnte das Lebensmotto des Kontrabassisten lauten, der nach klassischer Ausbildung am Instrument seit über 40 Jahren in unterschiedlichen Formationen von Dixieland über Swing und Mainstream-Jazz bis hin zu salonorchestralen Besetzungen musikalisch unterwegs ist. Er bildet das tieffrequente Rückgrat der akustischen Besetzung von Manouche. Gelegentlich lässt er sein Instrument im Solospiel hervortreten und bereichert dadurch den Sound des Ensembles.