So., 21. Juli 2024, 17 Uhr
Holz meets Klassik- Openair
Sonus Quintett
Eloi Enrique Hernandez - Oboe
Annika Baum - Fagott
Lena Iris Brendel - Saxophon
Linda Gulyas - Klarinette
Viviana Rieke - Bassklarinette
Holz meets Klassik
„Holz meets Klassik“ präsentiert exklusiv für die Waldkulturscheune die Highlights aus den zwei Programmen „Holzklänge“ und „Eine Nacht der Klassik“ des Sonus Quintetts. Dabei ist der erste Teil des Konzerts mit Schumanns „Waldszenen“ und „Splinter“ von Marc Mellits ganz dem Klang des Holzes verschrieben. Im zweiten Teil folgen die klassischen Highlights: Beethovens „Mondscheinsonate“ und „Ein Amerikaner in Paris“ von Gerschwin.
Das Stuttgarter Sonus Quintett, ist ein preisgekröntes Reed Quintett (Rohrblatt Quintett) bestehend aus Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Saxophon und Fagott. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben sich mit dem Namen Sonus, zu deutsch Klang, zusammengefunden, weil sie es sich zur Mission gemacht haben diesen einzigartig homogenen Klang zu erschaffen und verbreiten. Im Herbst veröffentlicht das Ensemble als erstes Quintett in dieser Besetzung in Deutschland das Debüt-Album „Licht“.
Zum Programm
Die „Waldszenen“ op. 82 (1848- 49) von Robert Schumann entführen die Zuhörer in eine malerische Waldlandschaft und beschreiben musikalisch einen Waldspaziergang. Vom Eintritt bist zum Abschied beobachtet der Spaziergänger verschiedene Szenen, wie den Jäger auf der Lauer, eine einsame Blume, eine verrufene Stelle und eine freundliche Landschaft.
In „Splinter“ (Splitter), entstanden 2014, beschreibt Marc Mellits im Stile der Minimal Music acht verschiedene Baumsorten musikalisch: Von der Kirsche, der Linde, der Birke, der scharlachroten Eiche bis hin zur Pinie kreiert der Komponist eine einzigartige Atmosphäre und ermöglicht den Zuhörerinnen und Zuhörern einen neuen Blick auf den Klang der Bäume.
Nach einer kurzen Pause erwartet Sie der musikalische Höhepunkt des Abends. Die Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll, Op. 27, Nr. 2. Auch bekannt als „Mondscheinsonate“ von Ludwig van Beethoven (1801). In Lena Iris Brendels Arrangement zeigt das Sonus Quintett, mit welchen Farben dieses berühmte Meisterwerk orchestriert werden kann. Darüber hinaus kommen dabei sowohl die Stärken ihrer Interpretation als auch die instrumentale Virtuosität der einzelnen Musikerinnen und Musiker zur Geltung.
Das mitreißende Stück „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin bildet den erdrischenden Abschluss. Der Komponist zeigt in seinem Werk die pulsierende Energie der Stadt Paris in den 20er Jahren und verbindet diese mit klassischen Elementen. Es entsteht ein Potpourri aus der Rush Hour auf der Champs Elysees, mit Motordröhnen und quäkenden Hupen und der französischen Atmosphäre aus der Perspektive eines amerikanischen Touristen.
Sonusquintett
Das Sonus Quintett gründete sich 2021 als eines der ersten Reed Quintette in Deutschland mit der Besetzung Klarinette, Bassklarinette, Saxophon, Oboe und Fagott. Mit „Sonus“ zu deutsch Klang hat sich das Ensemble ihre Mission zum Namen gemacht, einen völlig neuartigen, einmaligen und unvergleichbar homogenen kammermusikalischen Zusammenklang zu schaffen.
Gleich in den ersten Monaten nach der Gründung konnte das Sonus Quintett Erfolge feiern: der erste Preis bei der Tiziano Rosetti International Music Competition, der zweite Preis bei der Luigi Cerritelli International Music Competition, den zweiten Preis beim Grand Prix Rising Stars, den Silver Award bei den Amadeus International Music Awards, einen dritten Preis beim Odin Wettbewerb, sowie die Special Mention beim Beethoven Wettbewerb Wien. 2023 erlangte das Quintett beim Carl-Wendling-Wettbewerb für Kammermusik den zweiten Preis und nahm als Stipendiatenensemble der Jeunesse Musicales am International Chamber Music Campus in Weikersheim teil.
Darüber hinaus ist das Ensemble Teil des Studio Kammermusik der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und erhält dort regelmäßig Inspiration von namhaften Professoren wie Ulrich Hermann oder Norbert Kaiser.
2024 wird außerdem das Debüt-Album des Sonus Quintetts veröffentlicht mit Orginalwerken für Reed Quintett sowie ihren eigenen Arrangements. Als Inspiration für dieses Programm galt dabei das Thema Licht.