Sonntag, 16. April 2023, 17:00 Uhr

"Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da"

Ein Abend im Romanischen Café mit Liedern und Texten von Kästner, Tucholsky, Hollaender, Brecht u.a.

Ilona Christina Schulz, Schauspiel u. Gesang
Randolf Stöck, Klavier
Alexander Kunz, Kontrabass

IlonaChanson
Mit unerschöpflicher Wandlungsfähigkeit erzählt Ilona Christina Schulz (Bundespreisträgerin im Fach Chanson) bissig, humorvoll, frech, frivol und mit Melancholie wie es sich im Berlin der Zwanziger Jahre vor der drohenden Machtergreifung der Nationalsozialisten gelebt hat.
Das Romanische Café war der Treffpunkt aller Dichter, Schriftsteller, Schauspieler, Maler, Regisseure und Musiker. Die Lieder und Texte zeigen erstaunliche Parallelen zur heutigen Zeit.
Virtuos und spritzig begleitet von
Randolf Stöck am Klavier und  Alexander Kunz am Kontrabass
„…Ilona Christina Schulz entpuppte sich als Star der Kleinkunst, eine Virtuosin des Vortrags, ob gesungen oder gesprochen, als Wirbelwind auf zwei flinken Tanzbeinen und, nicht zuletzt, als überaus sympathische Plauderin, die von der ersten Minute an Kontakt zum Publikum gewinnt.
(Mannheimer Morgen)

„…der Reiz dieses Abends liegt im
Nebeneinander und in der Gegenüberstellung von Songs, Liedern und Balladen ganz unterschiedlicher Stimmungen und Charaktere: Schön schamlos, ohne Zeigefinger, virtuos gemimt und gesungen von Schulz, skurril und frisch serviert im Terzett mit Randolf Stöck und Alexander Kunz. (Wochenblatt KL)

Die KünstlerInnen

Ilona Christina Schulz studierte Gesang in Mannheim und Schauspiel in Stuttgart. Theaterengagements führten sie nach Detmold, Konstanz, Mannheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, Berlin, Braunschweig, Frankfurt, Stuttgart, Luxemburg und Prag. Zu ihren vielen Frensehauftritten zählen Rollen in „TATORT“ und „Ein Fall für Zwei“. Die preisgekrönte Schauspielerin steht auch in Konzert-und Chansonprogrammen in Deutschland und Europa auf der Bühne.
Als Chansonsängerin wurde sie mit dem Bundespreis ausgezeichnet. In Familienkonzerten gastiert sie an der Oper Frankfurt, bei der Villa Musica Pheinland-Pfalz, bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern.
Randolf Stöck studierte Klavier in Mannheim und an der renommierten Juilliard School in New York. Der erste Preisträger des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs der Stadt Pörtschach in Österreich gehört seit 2015 dem Kuratorium der Dom_Stiftung zur Förderung der musikalischen Jugend an. Er ist ständiger Gast der Kammermusikreihen des SR und des SWR. Konzerte als Solist oder Begleiter führten bis in die Vereinigten Staaten und nach Asien. Immer wieder arbeitet er mit Musikern aus der Jazzszene zusammen. Als Leiter der Pfälzischen Musikschule setzt er sich dafür ein, bei jungen Menschen Interesse an der Musik zu wecken und Freude am Musizieren zu vermitteln. Der auch als Dirigent ausgebildete Musiker ist seit 1991 ständiger Assistent von Andreas Pistorius beim Sommerkurs für junge Pianisten.
Alexander Kunz studierte an der HdK Berlin bei Rolf Ranke. Schon als Student konnte er Erfahrungen beim RIAS Jugendorchester, den Berliner Philharmonikern und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks sammeln. In seiner Münchner Zeit profitierte er sehr vom Unterricht bei seinem Freund und Mentor Frank Reinecke. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie begründete er das Ensemble „Gruppe M“ für Zeitgenössische Musik und spielte in zahlreichen Kammermusikensembles.Beim von H.W.Henze gegründeten Musikfest Cantiere di Montepulciano war er ebenso ein gern gesehener Gast wie beim Ensemble Recherche, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Ensemble Modern. Neben seiner Tätigkeit als Vorspieler der Kontrabässe bei der Deutschen Staatsphilharmonie konzipiert er Kinder – und Familienprogramme zusammen mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Ilona Christina Schulz, oder widmet sich Werken der Zeitgenössischen Musik, am liebsten gemeinsam mit dem Klarinettisten Julius Kircher. Mit dem Oboisten Rainer Schick betreut er den Konzertverein Von-Busch-Hof-Konzertant in seinem Wohnort Freinsheim. Seit einigen Jahren spielt Alexander Kunz regelmäßig bei der Würthembergischen Kammerphilharmonie der „Capella Aquileia“ in Heidenheim.